CAM – Centro de Arte Moderna Gulbenkian

Inspiriert vom Konzept des Engawa, einem Element der traditionellen japanischen Architektur, das eine harmonische Verbindung zwischen Innen und Außen schafft, hat Kengo Kuma, einer der bekanntesten Architekten der Gegenwart, das ursprüngliche Betongebäude des CAM neu gestaltet, seine Transparenz nach Süden hin verstärkt und ein beeindruckendes, 100 Meter langes Vordach mit Keramikdach hinzugefügt.

Mit seinen renovierten Ausstellungsräumen, neuen Galerien und einem weitläufigen Gartenbereich zeigt sich das CAM der Öffentlichkeit mit einem vielfältigen Programm, in dem es seine Sammlung in verschiedenen Wechselausstellungen vorstellt, neue Projekte zeitgenössischer Künstler*innen hervorhebt und ein Live-Programm mit nationalen und internationalen Größen aus der Kulturszene heute präsentiert.

Die Künstlerin Leonor Antunes steht mit ihrer beeindruckenden skulpturalen Installation im Mittelpunkt, die den gesamten Raum der Hauptgalerie einnimmt und im Dialog mit einer Reihe von Werken aus der Sammlung des CAM präsentiert wird, die von der Künstlerin selbst ausgewählt wurden.  

In den verschiedenen Ausstellungen werden an die 350 Werke aus der Sammlung des CAM gezeigt, die fast 12.000 Kunstwerke umfasst, darunter Gemälde, Skulpturen, Installationen, Zeichnungen, Drucke, Fotografien und Videos/Filme von einigen der bekanntesten portugiesischen Künstler*innen und auch einer bedeutende Anzahl internationaler, vor allem britischer Künstler*innen.

Das neugestaltete CAM steht auch stärker im Einklang mit dem Prinzip der Nachhaltigkeit, einer der Säulen der Calouste Gulbenkian Stiftung, die Teil der Gallery Climate Coalition ist, einem führenden internationalen Netzwerk von Kunstorganisationen, die sich für eine nachhaltige Branche durch wirksame Klimaschutzmaßnahmen einsetzen.